Lauf- und Arbeitstagebuch eines Langläufers
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Hinweise zu dieser Seite: Ich versuche hier ein Tagebuch mit einigen Meinungsäußerungen oder Aufsätzen 
zu schreiben. Kennt jeder schon von meiner lückenhaften ersten Seite aus 2010.
Das Jahr 2011 finden sie hier. Das Jahr 2012 finden sie hier.
Der Hyperlink im Datum bringt Sie nach oben.

Montag 31. Dezember 2013

Es war ein zufrieden stellender Abschluss des Jahres. Mit deutlich unter 50 Minuten habe ich den Silvester-
lauf beendet. 
Das es mit 46 Minuten nicht unter die 45er Grenze ging, war der Glätte auf dem Asphalt geschuldet. Hier
war ich lieber vorsichtig um keine Unfall zu riskieren. Ich bin zufrieden. Aber es liegt noch ein langer Weg
vor mir.


Montag 09. Dezember 2013

Ein Artikel in der Spiridon hat mich einerseits erschreckt, andererseits eine andere Seite geöffnet.
Ich weis davon, aber ich kann noch nicht sagen was mir gelingen wird. 
Zur Sache: Es geht in dem Artikel darum sein Talent zu entdecken und den Zusammenhang zwischen
Trainingskilometern und Grundschnelligkeit. Letztere ist bekanntermaßen derzeit bei mir schlecht bis
ganz weg. Die Trainingskilometer liegen im Bereich des Grundsrauschens von 60 Km die Woche.
Fakt ist das mir derzeit jeder Kilometer gut tut. Am Sonntag bin ich erstmals wieder über 2:15 Std. gelaufen:
Es tat gut. Was fehlt sind die Intervalle über 1000 m und 2000 m. In Erweiterung danach 3000 und 5000m.
Damit sind wir wieder bei der Spiridon. Steffny meint, und hat recht, die Menge der Kilometer ist nicht
entscheidend, sondern die Qualität des Tempotrainings. Weiter: Wer nicht mehr als 60 - 80 Km pro Woche
schafft, kann auch keine Zeit unter 3:30 erwarten. Drin sind 4 Stunden oder ein bisschen weniger.
Mein Ziel ist es derzeit wieder an die 3:30 Std. heranzukommen. Wie umsetzen?
Zunächst möchte ich den Kilometerlevel halten bzw. doch noch erhöhen. Letzteres könnet in der helleren
Jahreszeit gelingen. Das Tempotraining wird schwieriger. Nach einem langen Arbeitstag ist mein Kopf nur
mit einem gewissen Abstand zur Arbeit dazu bereit. Ein Plan ist aufgrund der Umfeldschwierigkeiten
nicht einhaltbar. Das tut weh. Ich werde es dennoch versuchen und berichten. Der Plan ist noch in Arbeit.

Freitag 08. November 2013

Es ist an der Zeit ein Fazit diesen Jahres zu ziehen um das neue beginnen zu können. 
In diesem Jahr können meine "versuchten" Läufe nicht als Maßstab dienen. Das war kein Laufjahr, dass
war ein persönlicher Hindernislauf, welcher mit dem Silvesterlauf abgeschlossen werden soll.
Und: Schnell vergessen!
Fakt ist, ich habe Probleme über das Grundrauschen hinauszukommen. Der Wille ist da, nur nicht um jeden Preis.
Ich werde laufen wenn es Freude bereitet, gute Phasen nutzen um die Kilometer hochziehen zu können. 
Jetzt ist dazu die beste Zeit. Das sei auch allen Anfängern gesagt. Jetzt ist Crosszeit und nicht wenn Euch
Geschäftemacher zum "Trailrunning" auffordern.
Das Programm für das nächste Jahr werde ich nur für mich aufstellen um auch hier keinen Zwang zu verspüren,
es muss aber sein um eine Orientierung zu haben. Maßgeblich wird der, noch zu erstellende Laufkalender, sein.
Interessenten werden ihn auf der Webseite, wie in den Vorjahren, kurz vor Weihnachten wieder finden.
Wettkämpfe. Möchte ich im Rahmen der Stadtmeisterschaften und Stadtranglistenläufe wieder verstärkt ins Visier
nehmen. Das klassische Marathontraining ist derzeit nicht durchführbar, aber ich hoffe dennoch Boden wieder-
gutmachen zu können. Schließlich möchte ich zu meinem 60ten mal wieder unter die "Drei" kommen.
Ich werde berichten.

Politik. Hatte ich lange nicht als Thema. Ich glaube auch ich muss noch in die Partei der Genossen eintreten.
Als ich derzeit Frau Nahles und Frau von der Leyen vor der Kamera sah, dachte ich nur: "Das kann nicht gut gehen."
Einige neue Gesichter tauchen zwischenzeitlich auf. Was mich optimistisch stimmt, auch der Gewerkschafter aus
dem "Kompetenzteam" (Wie hieß der doch gleich? Ach ja, Wiesehügel) ist noch an Bord. Hoffentlich mit dem nötigen
Nachdruck. Hoffentlich keine große Koalition. Hoffentlich keine Neuwahlen. Dann wird es spannend und vielleicht
auch lustig. Klare Kante wäre besser als dieser Schmusekurs.

Leipzig. Hat seit gestern eine Vertretung für Maseratis. Toll, aber auf die Prachtstrasse haben sie sich nicht getraut.
Tief versteckt im Westen versuchen sie jetzt Autos an die Menschen zu verkaufen die zuviel Geld haben und noch
auch noch Spaß haben möchten. "Mein Maserati fährt 210". Falsch, es sind mittlerweile 285 und zig 10.000 Euro!
Die Menschheit, und die lokale Presse, hat sich nicht wirklich weiterentwickelt wenn solche Nachrichten wichtig
sind. Das normale Volk sollte dehnen die Steuern aus der Tasche ziehen. Mit der richtigen Partei.

Sonntag 11. August 2013

Was für ein Sommer. Wer jetzt noch meckert ist selber schuld. Sicher kommt der ein oder andere an
seine Grenzen, aber das wird die Regel werden und, wenn sie es nicht schon ist, bleiben.
Ich habe wunderbare Trainingswochen hinter mir, die jetzt allmählich Erfolg zeigen, nun aber noch
gesteigert werden müssen.
Angefangen bei der Tatsache, dass ich ganz von vorn anfangen muss ist das "Grundrauschen", welches
ich gerade erreicht habe, ein Erfolg. Grundrauschen heißt: Vier Tage die Woche und 50-70 Km.
Gut die 70 km sind schon sehr ambitioniert für die Zahl der Tage, aber rechnerisch drin.
Das "etwas mehr" wird jetzt allerdings eng und ich hoffe, ich schaffe den Sprung. Die nächsten Schritte
gehen in Richtung Wettkampf und Tempotraining. Wettkampf bis 10 Km, Tempo als Tempoausdauer und
Fahrtspiele, sowie Crossläufe. Mit Bergen ist Leipzig ja nicht gesegnet, aber es gibt einige nette Hügel im
Rosental, den Fockeberg und mein Hausberg, wenn er denn mal saniert ist, in Lößnig. Nicht zu vergessen die 
Kippe in Möckern, in der Nähe des Vereins.
Es sind aber auch Läufe ab Halle geplant, wenn die Dunkelheit wieder zuschlägt muss ich vorbereitet sein
um nicht, wie im letzten Jahr und Anfang diesen Jahres, zu versinken. Das war aber auch bedingt durch meine
Beschwerden im Gesäß, welche nicht ganz behoben sind. Auch hier setzte ich auf meine bewährte Eigentherapie
welche mich bisher selten im Stich gelassen hat. Dauert manchmal nur etwas länger.
Bald mehr an dieser Stelle.

Sonntag 21. Juli 2013

Lange nichts von mir gehört und doch am Leben. Wer mich kennt weis das der Rennsteig ein Fiasko war.
Wenigstens die Marathondistanz habe ich noch geschafft.
Der Neuanfang wurde erst ab dem 01. Juli gestaltet. Dazwischen war Hochwasser, viel Arbeit und Frust.
Seit drei Wochen haben wir einen Supersommer. Kein Grund zu klagen. Auch die Kilometer kommen, aber
aus den bekannten Zeitgründen sind nicht mehr als 60 - 70 Km drin.

Montag 20. Mai 2013

Es musste Mai werden. Ich freue mich auf den Rennsteiglauf. Anders wie vor Jahren noch, da war es ein
Spiel mit der Zeit und der Strecke. Das ist es zwar jetzt auch noch, aber es geht mehr denn jeh um das
Ankommen und um das "WIE"! Von richtigem Training ist schon lange nicht mehr die Rede, ich schleppe
mich so durch und stelle noch immer einen hohen Anspruch. Das ist jetzt nicht leicht zu vermitteln: Es 
eigentlich darum in seinem Alter so schnell wie möglich sein zu können (Auch wenn ich langsamer geworden
bin, das akzeptiere ich.) und alles dafür getan zu haben. Letzteres trifft nicht mehr zu. Die Gratwanderung
beginnt. Ich muss etwas machen und ich muss es gerne machen. Das gelingt nicht mehr zu mindestens 60%.

Eine andere Form der Gratwanderung ist der Abschied vom Elternhaus. Hier werden Erinnerungen wach.
Kindertage gleiten wie im Kopfkino immer wieder vorbei. Das Leben, der Ärger, alles vergessen. Die Ver-
letzungen der Eltern, die eigenen Verletzungen derselben, alles verschwimmt in diesem Wust aus, ja was?
Sentimentalität, alles musste so kommen? Ja, die Generationen quälen sich so. Seit Jahrtausenden. Die 
Alten wissen wo es langgeht, die Jungschen nicht, wollen es aber ausprobieren.

Sonntag 17. März 2013

Es ist schon einiges was uns dieses Jahr abverlangt. Das Wetter ist seit Jahren mal wieder "normal" und
wir können es kaum fassen. Wir sind im Weltall nur kleine Lichter und wir müssen dankbar sein das wir
solch ein Trainings- und Laufleben führen konnten. Ich laufe nun fast 25 Jahre intensiv und immer gab es
etwas das der "Spitzenleistung" im Wege stand. Ich versuche derzeit immer wieder den Faden aufzunehmen
und an alte Tage anzuschließen. Ich bin guter Hoffnung. Und das, nur das ist wichtig.
Ja, ich bin bepackter geworden, mein Arzt hat aber nur Lob für mich. Na da bin ich aber froh. Weiter geht´s!

Sonntag 03. März 2013

Es bleibt schwierig und wird in diesem Jahr sicher nicht einfacher. Gestern habe ich die Sonne gesehen,
heute ist es wieder grau. Aber der Frühling kommt, die Vögel erzählen es.
Dieser Winter hat sich hartnäckig gehalten. Ich will auch aufhören zu jammern, ich will nur noch raus an
die Luft und laufen.

Sonntag 03. Februar 2013

Richtig wieder anfangen lautet das Motto der letzten Wochen und kommenden Monate.
Trotzdem werde ich versuchen, auch in einer Hauruck-Aktion, den Harz zu queren und den Rennsteig zu
bewältigen. Ich spüre geradezu, so auch heute, dass jeder Lauf befreiend wirkt. Das meine Pomechanik
da nicht mitspielt nervt zwar, aber ich muss etwas tun sonst drehe ich durch.
Die Ressource Zeit ist momentan derart knapp das es gefährlich wird. Ich habe aber Hoffnung und das
ist wichtig. Erst wenn ich spüre es geht nichts mehr, wird der Schuss kommen und Herbert wird zum Reduzierer.
Das ich das kann habe ich über 25 Jahre lang bewiesen. Nur das in diesem Fall die äußeren Umstände
günstig waren, jetzt würde es, den Lebensabend im Blick, schwerer fallen.
Warum Zeit knapp ist? Auf einen Älteren stürmen Dinge ein, die ein junger Mensch nicht begreifen kann.
Die Dinge verselbstständigen sich über Jahre, äußere Faktoren kommen hinzu und diplomatisch muss ich
auch noch sein. Das will ich ja auch! Nicht zu zuletzt die Änderungen in unserer Arbeitswelt verlangen uns
viele Kompromisse ab. Wäre uns Wohlstand und eine warme Hütte egal, müssten wir an anderer Stelle wieder
mehr bücheln. Dann doch lieber erstmal so! Nimmt die Seele schaden wird sich das innere ICH sowieso bahn-
brechen. Nach zu lesen bei Karlfried Graf Dürckheim.

Aktuelles Training findet nicht zielorientiert statt. Das macht krank, wenn Sie fast 30 Jahre so trainiert haben
und fast 40 Jahre bewusst Sport getrieben haben. Das hat nichts mit dem Alter zu tun. Da kann ich als gebildeter
Mitteleuropäer mit gesunden Körperempfinden schon einschätzen wie mein Leistungsvermögen altersbedingt
sinkt. Alles hat nur mit den Bedingungen zu tun, immer wieder. 
Derzeit mache ich bis zu drei Einheiten die Woche. Jede um die 8 bis 12 Kilometer. Die Beschwerden haben zwar
nachgelassen, aber nicht nachhaltig. Die kommenden Steigerungen in der Kilometerzahl werden zeigen wohin
die Tendenz geht und ich werde berichten. Für Tipps von Leidensgenossen wäre ich dankbar. Ausprobieren
werde ich alles.

Freitag 18. Januar 2013

Rösler hat hat sich noch halten können. Jetzt kommt aber das Brüderle aus der Deckung und fordert einen
Parteitag.

Läuferisch geht es mir schlecht. Das Wetter lässt Sonne vermissen und es wird wieder kalt. Eine Erkältung hat
mich wieder eine Woche außer Gefecht gesetzt. Nun gut aufholen muss ich nichts, aber es täte schon mal wieder
etwas mehr regelmäßiges Training gut. Das wird aber aufgrund diverser Termine nicht möglich sein.
Ich setze auf die zweite Jahreshälfte und darauf das sich mein Umfeld beruhigt.

Noch einmal zum Sonnenschein. Der lässt sich tatsächlich in diesem Jahr bisher nur in Stunden beziffern und
nicht in Tagen und nach 18 diesen Jahres. Erstaunlich. Auch heute brauche ich jetzt noch Licht am Platz und es
ist bereits 9 Uhr. Keine Sonne, Schnupfen, Husten, Schleim. Ich gehe mal inhalieren und den nächsten Tee rein-
ziehen. Bis bald.

Sonntag 6. Januar 2013

Die Gelben treffen sich heute und wollen Rösler abschießen. Wird wohl auch gelingen, früher oder später.
Meine Befürchtung: Bundesweit gibt es noch genügend Kleinunternehmer welche diese Partei wählen, dabei sind
diese Menschen weiter von liberalen Ansichten ihrer Vorväter weg wie der Mond von der Erde.

Das Wetter ist die letzten Tage zum brechen und es geht weiter so. Heute nicht gelaufen, schon wieder.

Dienstag 1. Januar 2013

Gute Vorsätze? Puuuh, erstmal wieder in die Gänge kommen. Das Gewicht kennt nur eine Tendenz, die nach oben.
Neujahr und Silvesterlauf sind entsprechend der Form gut gelaufen. Mir fehlt durch die Fahrzeiten erheblich Zeit.

impressum

Herbert Oppermann
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