Lauf- und Arbeitstagebuch eines Langläufers
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Dienstag 11. Mai 2010

War wohl nichts mit kurzem Abstand. Erst Tage der Erinnerung schaffen Raum für einen Eintrag. Da ist der Rennsteig mit den sich verändernden Teilnehmern. Der Pioniercharakter ist weg. Als ich 1997 anfing gab es noch einen Mythos Rennsteig. Den gibt es auch sicher heute noch, aber wissenschaftlicher und so intuitiv wie früher.
Heute läuft Mann (Frauen habe ich nicht erlebt, die haben wohl zu hause nur Angst das "Mann" nicht überlebt) mit Handy, übermittelt alle 10 Kilometer das "ER" angekommen ist und noch "lebt"! Arme Welt!

Na ja, und da dies "mein Tag" ist, sind Erinnerungen besonders stark. Es melden sich Menschen welche auch mich in positiver Erinnerung halten. Denke sonst würden sie es nicht machen. Also kann mein wechselhafter und veränderlicher Lebenslauf so schlecht nicht gewesen sein. Und, diesem "Web", sei Dank fällt das immer leichter. Du musst es nur wollen.

Das heutige Innehalten schafft wieder Hoffnung, neue Ansätze und Gedanken. Gibt Kraft für die angefangenen Aufgaben und setzt neu an.  Las ich doch heute den Anfang und das Ende eines Buches von Peter Bamm.

Begonnen wird es mit Goethe:

Weite Welt und breites Leben,
Lange Jahre redlich streben...
Ältestes bewahrt mit Treue,
Freundlich aufgefaßtes Neue,
Hintern Sinn und reine Zwecke:
Nun man kommt wohl eine Strecke

Und das Fazit am Ende der Strecke von Peter Bamm?  Erschienen 1972:

Der "Glorreiche" ist geneigt zu glauben, dass es eine Zukunft geben kann, wenn der Mensch sich entschließt seine Vernunft walten zu lassen. Er wird es tun müssen, oder zu Grunde gehen. Ob er das freilich aus Eigenem zustande bringen wird, dessen kann man nicht ganz so sicher sein. Auch Vernunft hat eine Ursache und Wirkung.

Zitiert aus Peter Bamm, mit einer freien Übersetzung einiger lateinischer Begriffe, aus dem Buch:
"Eines Menschen Zeit" 

Nu, wie der Sachse sagt, bis bald!

 

Dienstag 24. November 2009

Diese lange Pause war eigentlich nicht geplant. Da aber meine Lesergemeinde eher klein ist und ich diese "handmade" Seite mühsam zusammen stoppele und derzeit wenig Zeit investieren kann, wird mir der (die) eine oder andere Leser (in) dies hoffentlich nachsehen.

Da ich kein Journalist oder Kabarettist der anerkannte Sorte bin, genieße ich auch nicht die Freiheit einiges zu überzeichnen. Wir leben in einer dualen Welt und müssen diese Welten in uns eins werden lassen, denn sonst werden wir am Leben verzweifeln. Mein Konzern hat in dieser Beziehung gute Fortbildung gemacht. Von einigen Dingen hätte ich im Leben nie erfahren, wenn ich nicht diesen Lebensweg erfahren hätte.

Jetzt in der zweiten Hälfte beginnt allmählich die Zeit der Rückblicke, wie jeder Leser unten schon mehrfach sicher unschwer erkennen (oder erlesen) konnte. Da laufen Bilder im Kopf ab die mich faszinieren und welche nicht sofort in Worte gefasst werden können. Da sind die guten und die bitteren Zeiten ruckzuck da. Aufstiege und Niedergänge, Schönes und Hässliches wechseln sich ab. Und das alles hat immer mit Begegnungen und Menschen zu tun. Harmonie wechselte mit Disharmonie, Verstehen oder Nicht-Verstehen geben sich die Klinke in die Hand. Durch Erfahrung werden Dinge der Politik und Wirtschaft innerhalb von Bruchteilen von Sekunden positiv oder negativ eingestuft oder gleich ganz entzaubert. Ein Vorteil der Jugend oder der jungen Jahre sind "die Flausen" im Kopf. Wer kennt noch den Satz der Alten: "Die Flausen werden wir Euch (Dir) noch austreiben!" Und? Wir haben auf die eine oder andere Art revoltiert und demonstriert und unser Leben selbst in den Griff genommen um Träume war werden zu lassen. Wer steht jetzt da und manchmal mit gleichen Reaktionen? Ich denke wir!  

Aber kommen wir von den großen Zyklen mal wieder auf die kleinen Runden des Lebens. Da sind die Stunden, Tage, Wochen und Monate dieses Jahres und diese Jahreszeit, welche man die "Graue" nennt. Hier beginnen die Fazite des Jahres, da erwachsen die Wünsche und gute Vorsätze für das nächste Jahr. Da wird Bilanz gezogen und selbst die zweite Lebenshälfte schützt vor Träumen nicht. Radikal ändert das Leben uns aber nur wenn Einflüsse oder Katastrophen uns zurückwerfen. Ansonsten bleiben wir, wie eine Läufer, stur in der Spur.

Läuferisch bin ich bereits im letzten Jahr aus der "Liga" gefallen. Ich laufe seit zirka zwei Jahren ohne Rhythmus und mehr oder weniger planlos. Das hat Folgen. Ich bin nur noch "zweite Klasse" im Beruf wie im Lauf, der immer ein Halt war und ist. Dem gilt es etwas entgegen zu setzen, der Lauf soll wieder harmonischer werden. Suche ich beruflich immer noch das Korn welches mir eine Veränderung erlaubt, so suche ich im Lauf eine neue Harmonie im Alter. Das wird auch das neue Jahr prägen, in Verbindung mit dem sich Kümmern um meine Liebe und um die Mitmenschen. Weiter Zeichen setzen, auch wenn sie nicht verstanden werden, und weiter an einer "einen" Welt arbeiten. Konkret: Disziplin waren! Jeden Tag wieder aufstehen und immer wieder versuchen die Tage, Wochen und Monate nicht so gleich auszugestalten. Verdammt schwer!

Mit diesem Jahr endet das Jahr der Zahl 9, Element Feuer, nach dem japanischen Ki-Orakel, es beginnt im Februar des folgenden Jahres das Jahr der Zahl 8, geprägt von erdigen Phänomenen, Bergen und wenig Veränderung. Meine Beziehung zu diesem Zahlensystem ist eng. Es dient mir zur Einflussnahme auf die Geschehnisse der Zeit. Kurz gesagt erwarte ich also wenig Veränderung, hohe Standfestigkeit aller Dinge und, wer den Berg erklimmt, hat nach der Mühsal des Auftstiegs weite Ausblicke. Zu verquast? Mag sein, aber mir hilft es. Und wer sich nicht erkundigt sollte lieber schweigen! Schweigen ein schönes Wort. Ich schweige jetzt mal und melde mich in einem nicht so großen Abstand wieder.

Dienstag 12. Mai 2009

So allmählich wird es ja mal wieder Zeit den Takt aufzunehmen. Das Wetter ist hervorragend, die Stimmung bessert sich und der Rennsteig naht. Im Takt sein oder auch "in Takt" sein ist eine schöne Sache. Sofern die äußeren Faktoren stimmen oder beherrschbar sind. Meistens sind sie dies nicht. Die "verrückten" Arbeitszeiten ufern mal wieder aus und sind einem abstellen meiner Laufkrise leider nicht förderlich. Die Hoffnung allerdings gebe ich so schnell nicht auf ein Gleichgewicht schaffen zu wollen. Gleichgewicht, auch so ein Wort das, wie oben schon mit dem "in Takt sein" angedeutet, etwas über unseren inneren Frieden aussagt. Und so lässt sich die Kette weiterspinnen. Inneren Frieden erreichen wir durch Gleichgewicht, in Takt sein oder auch im Takt sein und durch ständige Disziplin gepaart mit einem gehörigen Schuss Zufriedenheit. Jetzt mag jeder selber den Faden aufnehmen und sagen wo es mit der Zufriedenheit beginnt oder endet. Was Münte kurz nach dem Tod von seiner Frau gedacht haben mag entzieht sich unserer Kenntnis. Jetzt scheint er wieder zufrieden zu sein, im Takt oder sonst etwas. Das Ergebnis ist sehr jung. Hier sei auch mal wieder an unseren Zeitungsdieb erinnert, der hervorragend zu Münte in seinem Blog eine Denkaufgabe stellt. Oder wollte Münte nur den besseren "Kohl" machen? Der war ja letzte Woche auch mal wieder mit seiner Frau zu sehen.

Nun rufen wieder die häuslichen Pflichten. Genug schwadroniert. Bis die Tage!

Freitag 03. April 2009

Nun sind fast 4 Wochen nach dem großen Einschnitt vergangen. Und es ist Einschnitt den jeder Mensch für sich erleben und erfahren muss. Der nächste wird noch schwerer, wenn das letzte Elternteil geht und das Elternhaus aufgegeben werden muss oder über einen Zeitraum gehalten werden muss. Süße und Bitternis unserer Zeit, dass wir nicht in unserer Region "Heimat" bleiben können, dürfen oder wollen. Aber das hat es in jeder Generation oder Epoche gegeben: Völkerwanderung im Großen oder, wie bei uns, im Kleinen. Aus emotionalen und wirtschaftlichen Gründen wechseln wir Städte oder Regionen, landen wir in anderen Kulturbereichen. Die Unterschiede sind, lobenswerter Weise ein Dank an die Informationsgesellschaft, nicht mehr so groß. ich bin froh meinen Weg nach Sachsen gewählt zu haben und bereue diesen Schritt nicht. Der Einschnitt findet aber dann auch für alle anderen Menschen statt. Meine Endscheidung trifft die Mutter, wie den verstorbenen Vater. Was denkt Sie, was hat er gedacht? Wir haben nur ansatzweise darüber gesprochen. Mein Vater sagte: "Ihr macht das für Euch. Macht es!" Und dafür bin ich Ihm dankbar!

Langsam finde ich wieder meinen Rhythmus und komme ins Leben zurück. Die Lähmung ist schon erstaunlich. Sie weicht nur langsam und mit Veränderungen. Sie endet mit der Erkenntnis das auch mein Leben endlich ist und ich Spuren hinterlassen möchte, entgegen früherer Einstellungen. 

Montag 09. März 2009

Als ich unten die Sätze schrieb, ging ein fast 80-jähriges Leben zu Ende. Und dabei hätte ich gerne noch so vieles gesagt was noch nicht gesagt war. Weisheit kommt mit dem Alter und weise war mein Vater. Ich strebe zu seiner Weisheit und schlichten Lebensart, etwas skurril, wo wir wieder bei den Anekdoten wären, aber nur schön.

Donnerstag 05. März 2009

Uns gehen im Beruf die Anekdoten verloren. In der Jugend müssen Sie den suchen, der überhaupt noch das Wort "Anekdoten" kennt. Wir "Silberköpfe" und kennen sicher noch die Zeiten skurriler Typen und Geschehnisse. Ganz eng einher mit den Anekdoten gehen auch die kleinen Lebenslügen, mit welchen man sich mal hier und da von der "Arbeit" verabschiedet hat oder auch mal "Blau" machte. War im Westen der Republik (Für den Osten kann der Exwessi nicht sprechen) besonders zu besonderen Anlässen der Fall: Wenn der Freund den Fehler seines Lebens machte oder nach dem Schwof auf dem Dorfschützenfest. Natürlich zu Rosenmontag oder besonders zum "Vatertag" schaffte es jeder mal.
Aber auch direkt am Arbeitsplatz sterben die "Typen" aus. Wir werden alle schlank und glatt gemacht. Die Technik hilft den Chefs natürlich dabei, Überwachung aller Orten und Zeit- und Arbeitsdruck lassen nur noch wenige Anekdoten zu, welche weitererzählt werden und auch überleben. Heute lachen wir über kleine Filmchen welche wir uns im Handy oder auf dem Rechner zeigen, per Email noch versenden. Meist verbunden mit einer gewissen Schadenfreude über die tollpatschigen Geschehnisse.
Wie schön waren da doch noch die Geburtstagsfeiern oder Jubiläen mit dem gewissen Schlückchen Sekt. Dann machten die Anekdoten die Runde unter dem Motto "weist Du noch......?" oder "Kennst Du noch den Paule..?" 
Und Paule fand danach alle Fehler "im Schlaf" und Kontakt, Relais und Reihe nennen. Und? Es stimmte!
Wir werden in ein Korsett gezwängt das keine Spielräume mehr zulässt und schon für kleine Vergehen (1,50 € Pfand-Urteil) kosten den Job oder den Beruf. Das zieht sich überall durch.
Am Anfang meines Berufslebens kannte ich meine Chefs ca. 5 bis 8 Jahre. Heute reichen sich die Typen die Klinke in die Hand, hinterlassen keinen Eindruck und verschwinden wieder und die Takte werden immer kürzer. Damals kam der Chef noch auf die Baustelle und hatte die Zeit zu einem Plausch mit seinen Leuten oder fasste selber mit an und grillte mit wenn Mittag war. Achh jaaa, es war! 

Mittwoch 04. März 2009

Ein Infekt hat mich hingerafft. Nichts geht mehr seit Montag. Ich muss eine Auszeit nehmen. Aber Zeit um mich hier kurz zu melden.

APAX, nähere Informationen >
Zunächst sieht dieser Investor sehr solide aus. Nur die Zukunft wird zeigen ob auch hier die Finanzkrise zuschlägt.

Mittwoch 25. Februar 2009

Es läuft im Augenblick nicht sonderlich gut. Das Wetter ist seit mehr als einer Woche zum in die Tonne treten, den "Alten" geht es nicht gut und die Arbeit ist monoton und eintönig. Ich arbeite ja seit dem 01.12.2008 für die TELDAS Service Center Leipzig GmbH. Von diesen GmbH´s gibt es ein ganzes Geflecht über die Republik verteilt. 

Es läuft etwas schief in dieser Gesellschaft. Gehe ich davon aus das die Geldmenge in diesem Land und auf der Welt einigermaßen die gleiche Größe hält und nichts dazukommt, muss es wieder anders verteilt werden. Und viele der Kunde müssen wieder gebildeter werden und nicht am PC im Internet verspielt verdummen. Dann haben wir eine Chance. Die Antwort muss die Politik geben. Die aber erwächst aus uns, der Gesellschaft. Strengen wir uns an, das wir wieder bessere Politiker hervorbringen.

Freitag 13. Februar 2009

An so einem Freitag blättert man am besten mal im "Tao te King" und was da zuerst ins Auge sticht ist es wert betrachtet zu werden. Heute ist der Tag als der Krieg nach Deutschland zurückkam und Dresden vor 64 Jahren in Schutt und Asche fiel. Warum lernt der Mensch nicht dazu? Warum? Wir werden die Frage nur so beantworten können, dass vielen Menschen eine gewisse Spiritualität abgeht und sich nicht eröffnet. Das Tao! Der Weg ist das Ziel. Der katholischen Kirche und vielen Päpsten ist der Weg längst abhanden gekommen und damit auch Ihren Schäflein. Aber jeder kann sich selbst beeinflussen und einen friedvollen aber achtsamen Weg einschlagen. Das gelingt nicht immer. Auch der Weise strauchelt, aber er findet immer in die Wegmitte zurück. Toll!

Besser ein Gefäß ungefüllt lassen
Als füllen und mit beiden Händen tragen
Besser ein Schwert nicht schleifen
Als schleifen und sich der Schärfe rühmen
Besser ein Haus ohne Schätze
Als Schätze und auf der Hut sein müssen
Fülle und Vorzüge verleiten zu Äußerlichkeit
Äußerlichkeit leitet ab vom Wesen
Ist das Werk geäußert / sich ihm entäußern
Also der Erwachte

Mittwoch 11. Februar 2009

Lange nichts mehr von mir gehört, aber es gibt wichtigeres als meine Auslassungen. Dafür habe ich die Kilometer fast im Griff. Es war ja eine rutschige Zeit, die letzte. Aber es geht voran.

Zufriedenheit. Ein schönes Thema; gepaart mit der Bescheidenheit und ein wenig Demut, ist sie ein Garant um locker und leicht durch das Leben zu geraten. Wer weis, dass ich mich buddhistisch orientiere, und es auch ist, kann das sofort umsetzen. Unserem Jungvolk gelingt es eher selten zufrieden zu sein. Da muss in der besten "Klamotte" das beste Handy stecken und die Generation "WEB" spielt nicht mit dem Nachbarskind sondern mit Mustafa aus Herne. Am besten zwischen 0 und 4 Uhr! Irgendwas geht hier in eine Richtung die kaum steuerbar ist. Georg Christoph Lichtenberg sprach zwar davon das jede ältere Generation von der jüngeren behauptet, sie tauge nichts, aber muss das immer so weitergehen? Eine große Entwicklungsperspektive hat damit unser Hirn und das Sozialverhalten nicht gewonnen. Eine Antwort habe ich auch nicht, nur den Versuch etwas mehr Bescheidenheit in die Welt zutragen und mal mit etwas weniger zufrieden sein, nicht jeden Trend mitmachen, auch mal, und wenn es lange dauert, gegen den Strom zu schwimmen. Ich könnte mir diese Webseite auch sparen, gönne Sie mir aber, da ich es mir leisten kann und will und dabei noch eine Botschaft habe: Nur Glauben, Disziplin und gleichzeitiges tolerantes Denken gepaart mit einer strengen Demokratie bringen den Fortschritt. 

Glauben meint aber nicht den althergebrachten Glauben. Wer kümmert sich schon um die Regeln der strengen Katholen? Doch wohl nur die Pius-Bruderschaft, die TALIBAN des Westens. Solche Glaubensmänner, und es sind nur Männer, brauchen wir nicht. Glauben heißt an der Erfüllung des Lebens glauben, aufrecht und ehrlich durch dieses Leid gehen und friedvoll zu sterben. Das Leben ist in erster Linie Arbeit im Sinne des Wortes und Arbeit an uns und damit Leiden von dem ersten Schrei nach der Geburt über eine kurze Kindheit bis in den Lebensabend. Da haben wir hier im Westen aber schon viel erreicht, diesen gehaltvoll zu gestalten. Setzen wir alles daran, das auch die Generation "WEB" dies hält und etwas dafür unternimmt.

Donnerstag 29. Januar 2009

Gestern habe ich es gerade mal wieder auf 12 Km geschafft. Wirklich schlechte Zeiten im Wald für Läufer. Der Winter hat uns fest im Griff. Im Griff hat wohl auch das Intrigenspiel der der Deutschen Bahn alles. Ich nehme noch Wetten an, das der Mehdorn jetzt endlich seine Schuldigkeit getan hat. Was sollte der eigentlich tun? Zumindest durfte er das Unternehmen nicht im wahrsten Sinne des Wortes an die Wand fahren. Wenn jeder ehrlich ist, außer einer gewissen Ausdünnung verschiedener Verbindungen, alles läuft doch oder? Dabei tut der Mann seit Monaten alles um endlich seine Abfindung zu bekommen. Da musste es wohl erst solch massive Abhöraktionen geben, damit er in Kürze endlich gehen kann.

Die Traditionsbuchhandlung Mehring hat in Leipzig geschlossen. Hat auch hier der Kunde versagt? Mitnichten. Mehring gehörte zuletzt irgendwie zur Thalia in Hamburg und sehen wir uns andere Buchhandlungen an, stellen wir fest was Mehring fehlte: Genau eine "Launsch", ein Café und ein bisschen Schnick und Schnack und nicht mal nur ein Werbezettelchen zu Weihnachten oder Ostern in der Postille des Ortes. Das braucht Kunde heute um nicht zu versagen. Warum aber läuft die Buchhandlung auf der Karli? Gehört auch zu Thalia und hat keinen Schnick und auch keinen Schnack? Herzblut der Betreiber? Herzblut für die Sache? Sich nicht auf Lorbeeren ausruhen? Rege sein? Könnte etwas davon stimmen?

 

Sonntag 25. Januar 2009

Ein langer Lauf mit rutschigem Beginn liegt hinter mir. Tat gut. Diese Woche war keine gute Laufwoche. Das neue Jahr beginnt meist wie das alte endete, allen Gute Vorsätzen zum trotz. Aber es könnte dennoch schlechter sein.

Was noch? Heinz Erhardt wird 100 und am 27. Januar jährt sich die Befreiung von Auschwitz. Zu diesem Tag hatte der NDR 1995 zweimal ein interessantes Projekt: Was mache ich an solch einem Gedenktag. Mal ehrlich, wer weis es und hält mal inne? In Leipzig gibt es dazu eine Kranzniederlegung in Abtnaundorf. Was machen Sie oder Du? Es wurde aus Zusendungen eine Hörkollage zusammengestellt und über den ganzen Abend gesendet. Ein absoluter Hörgenuss. Zum 30. Jahres war es noch ein ganzer Tag. Da war ich allerdings noch nicht so "ab tu dät" und habe mich mehr Hermann Hofmanns kleiner Dachkammermusik befasst. Und hier zeigt sich das das Web unsere Zukunft ist Erinnerung wach zu halten. Es gibt über 10 Jahre nach seinem Tod immer noch eine gepflegte Page über Ihn: http://www.hermann-hoffmann.info/

Das ist ein sehr gewichtiges Thema: Erinnerung wach halten. Chronologisch können wir da meist nicht berichten. Es kommt wie "Blitze" über mich und ich sehe mein Leben vor mir.

Ich weis ich habe noch zwei offene Vorsetzungen: " Der Kunde hat versagt" und meine "Kellerarbeit"

Dienstag 20. Januar 2009

Oh erbarmen, Jess wiiie Känn. Du musst es nur glauben. Deutschlandfunk heute morgen: "Jeder Nordamerikaner muss 20 Jahre arbeiten um die Schulden abzubauen, welche in der Zeit von Dabbel JUUUH Busch aufgehäuft wurden!"
Mein Fahrtspiel von heute morgen führte natürlich durch die Eislandschaft der Wege. 16 Km in 01:44:51 sind einsame Spitze. Tat aber sehr, sehr gut.

Ich habe kleine Probleme mit der Seite. Hier ist aber noch alles "Handmade" und bei günstiger Lage finde ich den Fehler noch

Montag 19. Januar 2009

Hier kommt noch was auf uns zu. Glatt! Nicht gelaufen.

Freitag 16. Januar 2009

Ich komme wohl nicht so ganz nach mit den aktualisieren, aber es ist halt mal nicht zu ändern. Gibt wichtigeres im Leben zu gewinnen. Heute bin ich auch nicht raus gekommen.

Höre von der Diskussion, das darüber nachgedacht wird ob Schüler zukünftig Laptops bekommen sollen und in der Schule nutzen dürfen. War es in den 70er-Jahren der Taschenrechner statt des Rechenschiebers und eine ideologische Debatte, dass Kopfrechnen stärker macht und die Zellen flexibel hält, ist es heute wohl tatsächlich die Faulheit und der Spieltrieb, welche solche Blüten hervorbringen. Wo bitte möchte denn die Lehrerkonferenz hier bei Klassenarbeiten die Grenze ziehen?? Oder sind das die neuen Kunden, welche unsere Konsumgesellschaft braucht, und weniger die Tatsache das dies Kinder wirklich benötigen? Ohne Frage, es ist heute wichtig zu wissen wo Was steht um darauf zugreifen zu können und der Umgang will gelernt sein, mehr aber auch nicht! Und Kinder schreien generell nach solchen Angeboten. Ich war auch in der ersten Reihe bei den Taschenrechnern, hat sich nichts geändert. Heute weis ich, mehr Kopfrechnen schadet nicht. Mehr Selbstdisziplin, will übrigens auch gelernt sein über die Jahre, schadet auch nicht.

Donnerstag 15. Januar 2009

Heute geht es wieder raus zum Auensee. Meine Leute sehen und vorglühen um dann noch Km zu machen. Habe schon wieder Panik das ich nicht in Schwung komme. Aber ich denke das wird schon noch.

Vorher arbeite ich an der Statistik, bearbeite Beschwerden und andere gelaufene Dinge meines Konzerns. Darf mich ja da nicht so deutlich auslassen, sonst hagelst Maßnahmen. 
Saß doch neulich der Herr Grupp, das ist der mit dem Affen und der Sportbekleidung aus dem Ländle, bei  Maischberger und wagte zu sagen: "Der Kunde hat versagt!" Zumindest seine Kunden scheinen nicht versagt zu haben. Ich kenne zwar keine Menschen welche Trigema tragen, aber dem dem geht's augenscheinlich gut.
Ich habe jetzt keine Zeit mehr, aber das Thema "Der Kunde hat versagt" ist noch nicht vom Tisch. Da lass ich mich nochmals aus und auch zu Wahrheit und Wirklichkeit.

Mittwoch 14. Januar 2009

Endlich habe ich mich zu einer Abendrunde durchgerungen. Die Tage verlaufe durch die stupide Arbeit recht gleichförmig. Am Ende der Woche frage ich mich immer was eigentlich war. Und schon wieder Spätschicht und schon wieder Rhythmuswechsel und so weiter und so weiter............
Ich bin im Ende März 36 Jahre werktätig. Warum dieser Ausdruck? Ich kann es aus heutiger Sicht nicht anders bezeichnen. Die rasenden Veränderungen gerade der letzten Jahre haben eine Beschleunigung ins Leben gebracht welche schwer zu bremsen ist. Ich versuche es aber immer wieder. Werktätig deshalb weil das gelernte nichts mehr mit Beruf und Berufung zu tun hat. Alles ist Job geworden, wir werkeln so vor uns hin, sind zwar tätig und rührig unterwegs. Fälschen aber Statistiken denen wir glauben, die aber nicht die Wahrheit sind, sondern nur die Wirklichkeit. Die welche wirklich etwas "schaffen" müssen sind entweder Künstler im Sinn des Wortes oder Malocher, wie es im Ruhrpott heeßt.
Alle Verwalter und "Hacker" an den PCs in Büros stützen zwar das System, aber schaffen Sie etwas?
Der Schnee nervt allmählich. Alles locker und bröselig in der Stadt. Verdreckte Bahnen und Strassen.

Die Abendrunde tat gut. Das erste Mal in diesem Jahr wieder am Markkleeberger See gewesen. Zwar noch nicht umrundet, die Saison fängt ja erst an. Ich staune das manche Silberlocken schon über 200 Km auf dem Zähler haben. Die haben wohl sonst nichts zu tun.

Morgen ist der erste denkwürdige Tag des Jahres: Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht jährt sich zum 90. Mal. Martin Luther King wäre 80 Jahre alt geworden. Die LVZ beginnt mit Berichten aus dem Leipzig vor 20 Jahren. Für den Wessi ein unheimliches und spannendes Thema. Haben doch die Politiker im Westen immer alles getan, damit wir so wenig wie möglich vom Alltag der DDR-Bürger erfahren. Und mal ehrlich, unsere Generation hat bis 1988/ Anfang 1989 im Traum nicht an eine Wiedervereinigung gedacht. Und die welches es in der Hand hatten, gerade in den ersten Jahren die CDU, hat ein Feindbild aufgebaut. Das wurde erst mit Egon Bahr, Willy Brandt und Genscher besser. Womit wir wieder bei Erinnerungen sind: Kohl, Momper und Brandt vor dem "Großen Tor" und singen die Hymne. http://www.herbst89.de/

Sonntag 11. Januar 2009

Gleich geht es auf die Sonntagsrunde. Die erste Runde Deutschlandfunk liegt hinter mir. Gibt ein paar bedenkenswerte Tage noch in diesem Monat. Komme an diesen Tagen darauf zurück.
Sonne soll den Tag begleiten. Schau meer mal. Schöne Bilder habe ich einige gemacht, heute kommen noch einige dazu und dann kommt die Ausstellung.

Gestern war allerdings Kellerarbeit angesagt. Was das ist? Alles zu seiner Zeit!

Donnerstag 08. Januar 2009

Willy Millowitsch wurde vor einhundert Jahren geboren. Ein Ur-Typ, welcher auch meine Weltanschauung geprägt hat. Wie uns ja wohl alles geprägt hat an was wir uns erinnern. Da sind zum Beispiel die Berichte der "Alten" von den harten Wintern der 40er-Jahre und auch später noch. Selbst ich kann mich an längere Phasen der Kälte und des Schnees sowie starke Stürme und Verwehungen erinnern. Die Medien suchen nun immer wieder neue Kälterekorde und Schneekatastrophen. Haben wir nichts besseres zu tun? Sicher ich auch, müsste hier nicht sitzen und über so etwas nachdenken. Aber gegen Erinnerung kann sich niemand wehren. Wie war das vor 40 Jahren? Ich saß als Jugendlicher fast jeden Samstag im Keller der elterlichen Wohnung und sah die erste Dokumentation "Vor vierzig Jahren"! Vielleicht war das bei Guido Knopp die Initialzündung im Kopf. Jetzt verdient er sein Geld mit den Dingern die wie ein Tsunami über uns herkommen. Abgehakt, nur noch selten schauen. Aber vor vierzig Jahren gab es tatsächlich noch einen Wechsel der Jahreszeiten, der heute mit seinen Peeks von sehr heiß oder sehr kalt Verwirrung im Kopf schaffen. Machen wir den Kopf klar und Laufen wir, egal wie das Wetter ist. Gelingt zwar nicht immer, aber immer öfter. Heute ist nicht immer. Bis morgen!

Mittwoch 07. Januar 2009

Es ist wärmer geworden. Nur noch -10 Grad in Leipzig. Komme von meinem Morgenspaziergang von 10 Km zurück. Gleich geht es wieder in die Tretmühle.

Habe wieder einmal Bilder gemacht die voraussichtlich am Wochenende auf die Homepage kommen. Leider fehlt noch etwas das Licht. Vielleicht bescheren mir aber die nächsten Tage noch einmal selbiges. Laufmäßig beginnt das Jahr natürlich durch dieses Wetter sehr behäbig. Ich mach das Beste daraus.
So, ein großes Thema habe ich heute nicht. Bewege mich Richtung Arbeit und schau in den Tag.

Dienstag 06. Januar 2009

Es soll nun endlich losgehen. So genau kenne ich das Ziel noch nicht. Aber Wege entstehen erst beim gehen, so HRK. Heinz Rudolf Kunze, einer der "Guten" im Land und meiner Welt. Neben Klaus Hoffmann, Reinhard Mey, Hannes Wader, Konstantin Wecker und nicht zuletzt auch Herman van Veen und Peter Maffey.

Damit ist mein Horizont aber noch nicht abgesteckt. Die Liste lässt sich beliebig über Beethoven und Mozart zu Rossini und Vivaldi, aber auch Jon Bon Jovie, Jonny Cash oder Eric Clapton erweitern. Spruch der Page: "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, wir haben aber nicht alle den gleichen Horizont.

Am Horizont geht´s weiter sagt Udo. Und ich denke mal ja, aber wie! Die Guten im Land können Stimmungen Worte geben, aber ändern und etwas unternehmen können nur wir. Am Drei-Königstag fange ich an zu schreiben. Westerwelle macht heut wieder eine, die anderen versuchen es in Bädern oder zu Aschermittwoch. Aber ist nicht schon jetzt alles vorbei?

Wir machen teilweise eine Arbeit die nicht mehr Berufung ist sondern nur noch leidend, aushaltende Pflicht. Wir denken global, das Geld kommt, wir sind satt, nur die, welche zu uns kommen und aus anderen Ländern bei uns erscheinen, sind hungrig. Aber auch nicht unbedingt nach Wissen und anderen ehrenwerten Zielen, sie sind ganz einfach gierig auf alles. Saugen sich teilweise voll! Teilweise! Nicht alle. OK?

Wie wohltuend sind dann gezielt gesuchte oder gefundene Beiträge im öffentlich-rechtlichen Rund- und Fernsehfunk. Hier stelle ich fest das in unserer Republik noch etwas geht. Die Zeit drängt ich muss heute noch zur ungeliebten Arbeit und meine Ausschweifungen erst einmal beenden. Ich werde noch besser keine Frage.

Ach so, was war noch? Schweinekalt in Sachsen. Neblig, trüber Wintertag, keine Lust zu Laufen. Muss noch Schneekehren und dann in Teldas Service Center Leipzig GmbH.

impressum

Herbert Oppermann
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